Oberösterreichischer Prangerschützenverband

Die oberösterreichischen Prangerschützen sind eine Gemeinschaft von Festschützen, deren Wurzeln bis in die Barockzeit zurückreichen. Heute sind sie lautstarke „Öffentlichkeitsarbeiter“ der Volkskultur. Prangerschützen sind tief verwurzelt im heimischen Brauchgeschehen und der oberösterreichischen Volkskultur. Sie arbeiten grenzüberschreitend mit befreundeten Schützenorganisationen und –verbänden für ein vereintes, friedliches Europa. Das Festschützenwesen von Oberösterreich wurde 2019 in das Verzeichnis der Immateriellen Kulturgüter der UNESCO aufgenommen.

Als Botschafter der oberösterreichischen Volkskultur stehen die Prangerschützen für

• Geschichtsbewusstsein: Gelebte Pflege von Bräuchen ist aktueller denn je. Die Prangerschützen wissen um die Bedeutung lebendiger Tradition in unserer Zeit.
• Gemeinschaftsbewusstsein: Ein „Mit-dabei-Sein“ fordert von jedem Prangerschützen Verlässlichkeit in der Erfüllung seiner kameradschaftlichen Aufgaben und Pflichten. Verbundenheit und Zusammengehörigkeit werden in Freundschaft gelebt und gepflegt, sowie durch das gemeinsame, sorgsame Tragen von Tracht oder Uniform ausgedrückt.
• Festbewusstsein: Prangerschützen sind Frohbotschafter und Grußbotschafter. Sie sind aktive Mitgestalter der Festkultur des Landes, seiner Gemeinden und Regionen.
• Glaubensbewusstsein: Die Prangerschützen fördern und pflegen christliches Gedankengut. Toleranz und Offenheit gegenüber anders Glaubenden und Denkenden ist den Prangerschützen selbstverständlich.

Sinn und Zweck des Schützenwesens ist es hörbar zu machen, dass Menschen Gemeinschaft leben und Feste feiern.

Obmann:
Kons: Franz Huber

 

Foto: Land OÖ Heinz Kraml

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